Seit Januar wird der zahnärztliche Notfalldienst mit einer zentralen Einteilung organisiert. Ziel der Neuordnung war es, die anfallenden Dienste gerechter auf die Schultern aller Zahnärzte zu verteilen und dadurch Kollegen, welche sich seit zum Teil mehreren Jahren an der Belastungsgrenze sehen, zu entlasten.
Ziel ist, auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Betreuung von Notfallpatienten außerhalb der Sprechzeiten der Praxen zu gewährleisten. Das Konzept ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ein System, das regelmäßig zu evaluieren und anzupassen ist. Dafür braucht es belastbare Zahlen und Feedback.
Aus diesem Grund wurde eine Möglichkeit geschaffen, im Service-Portal der Zahnärztekammer nach einem erfolgten Notfalldienst einige Kennzahlen wie etwa Anzahl der Patienten und Konsultationen innerhalb, aber auch außerhalb der Präsenzzeit einzupflegen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sind wichtig, um zukünftig weitere Anpassungen vornehmen und langfristig z. B. die Dauer der Präsenzzeiten, die Zahl der notfalldiensthabenden Kollegen etc. aufgrund des Bedarfs aktualisieren zu können.